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Queensland
01.07.2015
Wie immer, wenn so viel Zeit zwischen den BlogeintrĂ€gen liegt fĂ€llt es mir schwer auszuwĂ€hlen was von dem inzwischen passierten ich unter den Tisch fallen lasse. Aber die wirklich schönen Orte haben nun mal keine gute Internetverbindung. Also hier die Fortschritte in KĂŒrze:1. von Bundaberg nach Airlie Beach
Die Reiseroute05.06. Bundaberg - Bustard Bay
06.06. Bustard Bay - Pancake Creek
Pancake Creek war meine erste Begegnung mit den nordaustralischen Saltwater-Creeks. Nicht besonders schwierig reinzukommen, aber Hochwasser beruhigt die Nerven doch. Ich war etwas spĂ€t und hatte einen krĂ€ftigen Strom ablaufend gegen mich. Bei Niedrigwasser fĂŒhlt man sich ein bisschen wie ein Fisch im GezeitentĂŒmpel, ĂŒberall rund um den Ankerplatz kommen SandbĂ€nke zum Vorschein. Es gab einen schönen Wanderweg zum Leuchtturm auf der anderen Seite.09.06. Pancake Creek - Great Keppel Island
Auf Great Keppel Island habe ich ein paar Tage zugebracht. Der Ankerplatz war ziemlich bewegt, denn die DĂŒnung fand ihren Weg in die Bucht, aber es war allemal besser als draussen. Sonnig, aber mit plötzlichen heftigen Regenböen und krĂ€ftigem Wind (strong wind advisory)13.-14.06. Great Keppel - Curlew Island
Das war ein Trip! gute 8kn unter Genua. Der geplante Zwischenstopp im MilitÀrgebiet (shoalwater training area) fiel aus weil ich unterwegs feststellte dass die aktuellste Karte die AnkerplÀtze als gesperrt ausser bei Sturm und NotfÀllen kennzeichnet. Ich hatte beides nicht zur Hand, also ging es weiter. Mein geplanter auch bei Dunkelheit anzulaufender Ankerplatz fiel dann auch aus, weil es doch einen Unterschied zwischen Dunkelheit und Dunkelheit gibt. Kein Mond, Himmel vollstÀndig bedeckt, da sieht man nur sehr schemenhaft. Wenn dann eine pechschwarze Regenwolke durchzieht ist buchstÀblich die Hand vor Augen nicht zu sehen. Unter diesen Bedingungen völlig blind auf den Kartenplotter zu vertrauen und zwischen nicht sichtbaren Hindernissen mit 8-10 kn durchzusegeln fiel mir nicht ein. Also eine "sichere" Route gesucht und weitergesegelt. Vormittags hinter Curlew Island vor Anker gegangen. Die Ankerbucht war etwas schwierig anzulaufen aber malerisch und völlig leer. Sehr schön!15.06. Curlew - Scawfell Island
Scawfell Island hat eine schöne geschĂŒtzte Ankerbucht. Ich wollte wiedermal ökologisch sein und habe statt mit Aussenborder zu motoren den Opti fĂŒr den Landgang aufgetakelt. Auf dem RĂŒckweg schwamm was im Wasser. Langsam, von nicht unerheblicher GröĂe und in meine Richtung kommend. Mutig wie ich bin, rutschte mir erst einmal das Herz in die Hose und ich habe mangels Wind paddelnd das Weite gesucht. Was immer es war schwamm den ganzen Nachmittag in der Bucht, und ich habe versucht Fotos zu machen wenn es auftauchte. VergröĂert erkennt man eindeutig den RĂŒcken von Nessie, dem Ungeheuer von Loch Ness. Ganz schön weit weg von zuhaus, Nessie!17.06. Scawfell - Shaw Island
18.06. Shaw - Whitsunday Island
Auf Whitsunday Island habe ich in der Dugong Bay geankert, in der ein verwandter von Nessie rumschwamm. Der Name der Bucht gibt einen Hinweis worum es sich handelte, das blutrĂŒnstige Monster vor dem ich im Opti reiĂaus nahm war ein Dugong.In der Bucht gab es einen Wanderweg auf den höchsten Berg von Whitsunday Island mit einer atemberaubenden Aussicht. Auf dem Weg lief mir eine Schlange ĂŒber selbigen, wenn ich sie richtig erkannt habe war sie aber "nur" mittelgiftig....
Der bisher so treue Yamaha hat den Dienst quittiert, wegen Ăberhitzung. Da wo eigentlich KĂŒhlwasser austreten sollte kam nur heisse Luft, vielleicht hĂ€tte ich den Impeller doch irgendwann einmal tauschen sollen.
22.06. Whitsunday - Airlie Beach
Airlie Beach ist einer der Haupttouristenorte und Ausgangspunkt fĂŒr alle Arten von Exkursionen in die Whitsundays. Auch Kreuzfahrtschiffe laufen die Bucht bisweilen an und booten die Besucher aus. Dann gibt es den in diesem Fall allenorts unvermeidlichen "Arts and crafts Market", in Airlie Beach direkt am Strand zwischen Segelclub und Marina.In Airlie Beach habe ich ein paar Tage Station gemacht um mal wieder frisches Obst und andere knappe Lebensmittel einzukaufen. Ausserdem habe ich mir die FĂŒĂe plattgelaufen nach einem Yamaha-HĂ€ndler der einen passenden Impeller fĂŒr den Aussenborder hat. Als er den alten sah konnte er sich die Bemerkung nicht verkneifen dass man die jĂ€hrlich wechselt. Das ist zwar richtig, aber $40 die ich in den letzten 15 Jahren damit jĂ€hrlich gespart habe, soviel hat der ganze Motor nicht gekostet...