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Es geht weiter!

07.11.2014

Arbeiten auf der Werft
Phaleron hat insgesamt 3(1/2) großzügig deckende Antifoulinganstriche bekommen. Mal sehen wie lange das diesmal hält.
Zusätzlich gab es dieses Mal einen Wasserpass. Und das Makeup wurde aufgefrischt.
Die Ankerklüse habe ich so gut es ging entrostet und dabei mit Entzücken festgestellt dass auch dieses Jahr unter dem Rost wieder Stahl zum Vorschein kam. Das hört sich selbsverständlich an, ist es aber nicht.
Weil die Farbe natürlich weder Anker noch Kette lange standhält. Dieses Jahr habe ich etwas neues versucht. Nachdem alles entrostet, versiegelt und geprimert war habe ich mit viel Sikaflex ein dickwandiges PVC-Rohr eingesetzt. Ich hoffe damit ist eine Weile Ruhe.
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Das Buschfeuer
Die letzten Wochen waren sehr trocken (sagt das Internet). Mit höchster Brandgefahrstufe. Am Samstag dann kam ein kräftiger tropisch heißer Nordwind. Erst sah man eine Rauchsäule weit entfernt am gegenüberliegenden Ufer, die wurde schnell ziemlich groß und kam mit hoher Geschwindigkeit näher. Als ich gegen Abend dann dachte bald hat das Feuer das Ufer erreicht drehte der Wind und die Richtung änderte sich. Manchmal roch die Luft nach alter Räucherei und manchmal musste ich alles dicht machen um nicht selbst geräuchert zu werden. So ging das von Samstag bis Mittwoch abend, mal mehr mal weniger. Dann kamen endlich Gewitter und heftige Regenfälle und haben dem Feuer in die Suppe gespuckt.
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Chris und David
Auf der Werft mir gegenüber stand die Lavinda von David und Chris. David hat Phaleron sofort als Joshua erkannt, wir haben uns nett unterhalten und irgendwie haben die Beiden mich dann für ein paar Tage adoptiert. David hat mich zwecks Proviantierung zum Supermarkt gefahren, was mit dem Fahrrad wohl mindestens drei Touren und ziemlich viel Zeit gekostet hätte. Zu allem Überfluß haben sie mich zum Essen nach Hause eingeladen, ich habe zum ersten mal seit ich aus Deutschland weg bin wieder etwas richtig liebevoll gekochtes (mit Vorspeise UND Nachtisch!) gegessen. David hat mir Fotos gezeigt, von Moitessier und seiner Joshua, den er traf als er mit seinem (selbstgebauten!) Holzboot zwischen Kanada und Australien unterwegs war. Und alte Familienfotos seines Onkels. Von der Seefartsschule in Finkenwerder Ende der 20er Jahre, von Schonern die Fracht über die Ostsee gesegelt haben,.... Ein schöner Abend.
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Endlich wieder im Wasser
Heute morgen wurden wir geslipt. Erst Phaleron, dann Lavinda. Wir hatten eine hohe Tide und die hatten wir wohl beide beschlossen zu nutzen um aus dem seichten Oyster Cove zu kommen. Weit bin ich nicht gesegelt, ich liege im Fame Cove, das ist so ein scheusslich romantisches Naturschutzgebiet ein paar Meilen gegenüber (S32 41.00 E152 03.72). Immerhin weit genug um Groß und Genua mal wieder zu lüften und einen schlag zu segeln. Das Leben ist schön!
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Zum Ausklarieren muss ich nach Newcastle, da werde ich wenn der Wetterbericht bleibt wie er ist morgen hin segeln. Und dann ein gutes Wetterfenster abwarten...