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Wieder unterwegs

01.9.2013

seit Mittwoch bin ich endlich wieder unterwegs, allerdings etwas schleppend mit Etmalen um die hundert sm (max etwas ueber 130). Dafuer ist das Wetter schoen und ich bin ja auch nicht auf der Flucht.
Der Abschied von Polynesien fiel mir tatsaechlich schwer. Auch wenn die Gesellschaftsinseln ziemlich touristisch sind scheint das auf die Einwohner nicht abzufaerben. Besonders auf Bora Bora habe ich nie einen Streit erlebt oder beobachten koennen, noch nicht ein mal ein unfreundliches Gesicht. Die jugendlichen die auf der Strasse oder bei den Fischerbooten "rumhaengen" sind so gar nicht wie man das von anderswo kennt. Freundlich, hilfsbereit unaufdringlich, am liebsten moechte man die Leute alle einpacken und mitnehmen.
Nur auf den Marquesas und Tuamotus da schauen manchmal die Frauen etwas grimmig wenn sie aelter werden, aber die Erklaerung dafuer ist sehr einfach. In Papeete hat mir das eine (ausgesprochen froehliche und kommunikative) Angestellte der Immigration erklaert waehrend wir im Vorzimmer des Buergermeisters auf eine Unterschrift warteten.
Sie sagte mir sie kaeme von Rangiroa, und als sie noch jung war (ich tippe sie war Mitte-Ende 30 :-)) ist sie immer gern im Meer gewesen. Schnorcheln, Fischen,..
Aber jetzt haette sie keine Zeit mehr. Die Familie, drei Kinder (die anstrengend sind aber doch jedes ein echtes Wunder), ja und dann muesse sie ja auch arbeiten und ausserdem fuer die Familie auch noch ein Haus bauen.
"ein Haus bauen? machen das nicht die M?nner?" fragte ich.
"Ha. mein Mann macht gar nichts, der sitzt rum wird immer dicker und trifft sich mit seinen Freunden. Ums Haus kuemmern sich die Frauen."
Ein echtes Paradies :-)