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Wieder irgendwo angekommen

01.06.2013

Heute morgen habe ich Rangiroa erreicht, das größte Atoll der Tuamotus und das zweitgrösste weltweit. Mit einer Fläche von blablabla...
So steht es wortgleich in fast allen Revierführern die ich habe, nur die Sprache variiert etwas. Was dem armem Unwissenden nur einer verrät ist, dass man trotz 30m Tiefe der Riffdurchfahrt je nach Gezeit mit bis zu 8kn Strom rechnen darf. Gegenan und gegen die einlaufende Dünung wenn man es ganz glücklich trifft.
Also lustiges Gezeitenraten. Von Tahiti habe ich die Daten, aber die haben nur ein paar Zentimeter Tidenhub und sind 200 sm weit weg (davon etwa 90 sm weiter westlich).
Ich beschloss also dass morgens so rund um die Zeit wo ich ankomme relativ kurz vor Hochwasser sein sollte. Relativ ist relativ, inzwischen weiss ich dass es etwa dreiviertel aufgelaufen war. Egal, es floss trotzdem raus, aber moderat mit etwa 2kn. Der Wind, der Wind das himmlische Kind.

Hier drinnen ist es eher ungemütlich, die Ankerbucht ist gegen SO-Winde nur bedingt geschützt und die Vorhersage von 17-21kn (5Bft), in Böen 30 (7Bft) scheint zu stimmen, bis auf die Böen die sind in der Stärke selten, aber meine Interne Windanzeige zeigt immerhin Maximalausschläge von 10 Ampère (etwa 270 Watt), das hatten wir vor Anker zuletzt auf den Kapverden. Die Batterien freut´s.
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Entsprechend war auch die Überfahrt von Nuku Hiva(knapp 600 sm), erst etwas zäh und schwachwindig und zum Schluss mehr als mir lieb war (ich wollte ja erst nach Sonnenaufgang ankommen (und zur geratenen Hochwasserstunde) aber Phaleron lief letzte Nacht nur unter Genua gute 7kn und Segelwechsel war mir zu nass und dunkel :-). Insgesamt war ich etwas unter 5 Tagen unterwegs, ein Schnitt von 5.4 kn. Wie immer, nicht rekordverdächtig aber mit den Flautentagen nicht so schlecht.

Gleich am ersten Tag kam ein Thunfisch vorbei, der mir dann doch zuviel zu essen war. Das war der größte den ich bisher gefangen habe, und er hat sich mächtig gewehrt. Ich hasse das. Also habe ich wieder eingekocht was die Gläser hergaben, da war mir der schwache Wind sehr recht.
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Und nun muss ich erstmal hierbleiben, denn es ist Wochenende und die Gendarmerie hat geschlossen. Jedenfalls hatte sie das sonst überall am Wochenende, ich werde morgen mal nachsehen.
Wenn ich mich umsehe sieht es hier so aus:
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Könnte schlimmer sein :-)